Kapaun und Paradiesäpfel

Von Eva Schulz

Kleine Zeitung
07.03.2003
Stmk, Ressort: Kultur
Seite: 87

Nicht nur am morgigen Internationalen Frauentag ist Graz "Intergalaktisches Zentrum für Superfrauen". Dank Gruppen wie "Eva & Co" oder dem Kunstverein W.A.S. - Women's Art Support.


Drei Superfrauen - die Künstlerinnen Eva Ursprung, Veronika Dreier und Doris Jauk-Hinz - waren schon bei der Kerntruppe der Künstlerinnengruppe "Eva & Co" (1982 bis 1992) und der dazugehörigen ersten feministischen Kulturzeitschrift Europas dabei. Mit dem Entwurf von Superwoman wurde Graz 1988 zum "Intergalaktischen Zentrum für Superfrauen" ausgerufen. Doch obwohl das blonde Klischeebild natürlich als ironisches Statement, als Spiel mit Erwartungshaltungen konzipiert war, gelingt künstlerische Arbeit nach wie vor hauptsächlich "auf der Basis von Selbstausbeutung", relativiert Doris Jauk-Hinz die witzige Komponente.
Der 1993 gegründete Kunstverein W.A.S. (Women's Art Support) realisiert interkulturelle und interdisziplinäre Projekte und schafft ein physisches und virtuelles Netzwerk für Künstlerinnen. So wurden beim Projekt "women beyond borders" mehr als 200 Arbeiten von Künstlerinnen aus 18 Ländern zwischen Graz und St. Petersburg real und elektronisch vernetzt.
Als Kulturarbeiterinnen sehen sich dabei Dreier, Jauk-Hinz und Ursprung, die dem Motto von W.A.S. entsprechend "Floating Art Processes" Denk- und Kommunikationsprozesse auslösen und auf aktuelle Probleme reagieren wollen. "Unsere Anregungen und Impulse fließen in den kulturellen Alltag anderer ein", sagt Veronika Dreier. Dass viele solcher Impulse aufgegriffen und weitergeführt werden, freut die Künstlerinnen in ihrer uneitlen Art. So entstand etwa nach Dreiers Kunstprojekt "Baodo" mit jugendlichen Asylwerbern bei Radio Helsinki die "African Time".
Klarerweise ist W.A.S. auch bei "WOMENT!" (zusammengesetzt aus: women, movements, monuments, men, memory und moment), dem feministischen 2003-Projekt, vertreten. Neben Superwoman-Logo und der von Doris Jauk-Hinz gestalteten Website wurde der höchst erfolgreichen Grazer Kochbuchautorin Katharina Prato (1818 - 1897) mit einem "Restaurant à la Prato" ein lebendiges Denkmal gesetzt. Unter dem Motto "Kapaun und Paradiesäpfel" zelebrieren die Drei heute eine feurige Performance des "Nicht-Kochen-Könnens" oder, besser, des Genießens.

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20 + 03 Orte für starke Grazerinnen: Frauenzentrum Bergmanngasse

Von Michaela Reichart

Steirerkrone
04.03.2003
Seite: 23

1977 sorgte die Eröffnung des Frauenzentrums Bergmanngasse für Empörung. Weil Männer dezidiert ausgeschlossen waren, wurde die Institution schnell zum "Frauentempel" abgestempelt. Dabei ging es im Frauenzentrum in erster Linie um Austausch und Weitergabe von Informationen, um frauenspezifische rechtliche, medizinische aber auch politische Diskussionen. Diese feministische Einrichtung, die mit diversen Veranstaltungen in Graz wesentliche Beiträge zur Emanzipation geliefert hatte, wurde von den Gründerinnen nach vier Jahren wieder aufgelöst. Eine der 23 "Woment!"-Tafeln soll am ehemaligen Standort in der Bergmanngasse 6 an das erste Frauenzentrum in Graz erinnern.

Grazer Frauenzeitschrift

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WOMENT! Vorreiterinnen
Das erste feministische Projekt einer Kulturhauptstadt setzt Zeichen. Applaus für mutige und kreative Frauen!

03 Live
3. bis 9. März 2003
Es war einmal eine Stadt, in der gab es 193 Gedenktafeln, Denkmäler und Plastiken, doch nur vier dieser Monumente waren Frauen gewidmet. Mehr Straßen waren nach Vogelarten benannt als nach Frauen. Trotzdem war diese Stadt etwas Besonderes: Es lag etwas in der Luft…
Vielleicht war es die Energie vieler (bis dato kaum gewürdigter) mutiger und kreativer Frauen, die dazu beitrug, dass die europaweit erste feministische Kulturzeitschrift „Eva & Co“ im Jahr 1982 ausgerechnet in dieser Stadt – Graz – gegründet wurde. Vielleicht war dieses Potenzial auch mit ein Wegbereiter, dass Graz im Jahr 1986 Österreichs erste Frauenbeauftragte stellte. Und vielleicht hatte diese Kraft auch zur Folge, dass Graz doch tatsächlich heute mit dem ersten feministischen Projekt einer europäischen Kulturhauptstadt aufwarten kann.
Bei WOMENT! handelt es sich genau genommen um ein im Laufe der Vorbereitung gewachsenes Netzwerk von zehn Frauenprojekten. Arbeitsschwerpunkt blieb aber ein Bestreben: Frauen in, aus und um Graz gebührend und nachhaltig zu würdigen.
Die der „20+03 Orte“ basiert auf den von Historikerin Brigitte Dorfer und Kulturermittlerin Ilse Wieser seit 1991 geführten FrauenStadtSpaziergängen. Auf 23 Würdigungstafeln (Gestaltung: Sabina Hörtner, Text: Eva Rossmann) werden jetzt Grazerinnen für die Öffentlichkeit sichtbar geehrt: Widerstandskämpferinnen, Frauen, die sich gegen strukturelle Gewalt auflehnten, Künstlerinnen, Frauen, die Dinge in Bewegung brachten, (Bildungs-)Politikerinnen, Feministinnen und „Genießerinnen“. Zu letzteren möchte sich auch Bettina Behr zählen, die WOMENT! für Graz 2003 konzipierte und umsetzt: „Wie wollen nicht jammern, sondern etwas tun. Und wir möchten das Erreichte auch genießen. Der Genuss kommt nämlich im Feminismus leider allzu oft zu kurz…“
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Frauen-Power in der Kulturhauptstadt
Die Geschichte von Frauen in Graz wird mit WOMENT! sichtbar und erlebbar gemacht.

Grazer Woche
02.03.2003
Das erste feministische Projekt in der Geschichte der europäischen Kulturhauptstädte vernetzt acht Grazer Frauenorganisationen. Unter dem schützenden Cape der Superfrau von Veronika Dreier und Eva Ursprung koordiniert Bettina Behr diese Premiere.
Der weibliche Blick auf die Geschichte ist das zentrale Thema von WOMENT! Dazu wird im Rahmen der FrauenStadtSpaziergänge zu 20+03 Orten geführt und werden Erkenntnisse der Frauengeschichtsforschung vermittelt. 23 Würdigungsstätten für Frauen und Frauengruppen werden besucht.
Start des fraulichen Projekts ist die Eröffnung des „Restaurants à la Katharina Prato“ am kommenden Freitag, den 7. März. Ab 20 Uhr wird im restaurant.mayers in der Sackstraße 29 (3. Stock) nach den Rezepten der berühmten Kochbuchautorin gekocht.
Weitere Infos gibt es unter http://woment.mur.at und unter Tel. 0316/2003/3102. Außerdem informiert der Infopoint im Stadtteilcafé Palaver (Griesgasse 8) über alle Termine.
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Frauen erobern Graz 2003: „Woment!“ startet am 8. März
Kultur aus weiblicher Sicht

Steirerkrone
01.03.2003

Mit „Woment!“ startet am 8. März eines der wesentlichen Graz 2003-Projekte. Zum ersten Mal widmet eine Kulturhauptstadt Frauen einen eigenen Schwerpunkt. Projektleiterin Bettina Behr hat acht Organisationen vereint, deren gemeinsames Anliegen das Sichtbarmachen der Geschichte von Frauen in Graz ist.
„Woment!“ will vor allem eines: die Würdigung von Frauen und ihren Leistungen – in aller Öffentlichkeit. Neben 23 „Woment!“-Tafeln, die wir allwöchentlich präsentieren, soll auch mittels Frauenstadtspaziergängen, einem Infopoint im Stadtteilcafé Palaver, einer Webseite (http://woment.mur.at) und Aktionen auf Aktivitäten aufmerksam gemacht werden.
Am internationalen Frauentag, dem 8. März, wird „Woment!“ spektakulär eröffnet. „FrauenWEGE“, das Video „Make Ä Sign“, die virtuelle Ausstellung „Plakativ“ und der erste Frauenstadtspaziergang sowie ein großes Fest ab 19 Uhr im Forum Stadtpark stehen auf dem Programm. Infos: 0316/2003.

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Wonderwoman

Emma
März/April 2003

Die „Vernetzerinnen“ machen am 8. März eine Aktion. Motto: Wir kicken die Männer-Gewalt aus dem Netz! Click dich ein! In Berlin gibt es vom 8. auf den 9. März die „Lange Nacht der Frauen“. Und in Graz stellt wonderWOMENT! Gleich die ganze Kulturhauptstadt auf den Kopf, um die unsichtbaren Frauen sichtbar zu machen. Start 8. März. 23 Gedenkorte, zehn FrauenStadtSpaziergänge und eine echte Wonderwoman, die durch Graz schweben wird. Und das ist noch längst nicht alles.

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WOMENT!

Von Lizzi Kramberger

Stichwort
Newsletter 15/2003

Allgemein bekannt ist, dass Graz die europäische Kulturhauptstadt 2003 ist. Schon weniger bekannt sind jedoch die verschiedenen Programmpunkte im Rahmen dieses Ereignisses. Einer davon befasst sich mit der Geschichte von Frauen in Graz – eine Premiere innerhalb dieser europäischen Initiative. Lizzi Kramberger sprach mit Maga Bettina Behr, der Koordinatorin von "WOMENT!".

L.K.: Wie ist überhaupt die Idee entstanden, im Rahmen von Graz 2003 speziell etwas zu/für Frauen zu machen? B.B.: Das war eine Folge aus mehreren Gedanken. Das eine ist, dass ich selber 5 Jahre lang im Frauenservice als Bildungsreferentin tätig war, und da war es eine meiner Aufgaben, die FrauenStadtSpaziergänge, geleitet von Ilse Wieser und Brigitte Dorfer, zu betreuen. Jedes Jahr saßen wir zusammen und besprach das Programm. Im Jahr 2000 war meine Idee, eine Art Gedenktafeln für Frauen in Graz zu entwickeln, um so der bisher bestehenden Unsichtbarkeit der Geschichte von Frauen im Stadtraum entgegenzuwirken. Außerdem sollten auf diese Art auch die Erkenntnisse der Grazer FrauenStadtSpaziergänge einem größeren Publikum zur Verfügung gestellt werden.
Ich habe diese Idee dann der Graz 2003 und der Assistentin des Intendanten Kathi Hofmann-Sewera, gemeinsam mit Eva Ursprung, Veronika Dreier und anderen zukünftigen Partnerinnen vorgestellt und im Jänner 2001 konnten wir bereits die erste Idee einreichen.
Im November 2001 wurde WOMENT! schließlich in das Programm von Graz 2003 aufgenommen. Es ist das erste feministische Projekt in der Geschichte der Kulturhauptstädte Europas!
L.K.: Welche Ideen stehen dahinter?
B.B.: Eine Hauptidee ist sicher die Zusammenarbeit der beteiligten Frauenprojekte in einem Verbund, in einem Netzwerk. Dann ist natürlich das Sichtbarmachen von Frauengeschichte - in verschiedenen Formen - ein wichtiger Punkt: einmal als FrauenStadtSpaziergänge, dann in Form von Gedenktafeln, die auch über das Jahr hinaus bestehen bleiben. Feministisches Wissen öffentlich zu machen ist ebenfalls eine wichtige Grundidee. Außerdem werden die einzelnen Frauenorganisationen wieder mehr ins Blickfeld gerückt; wir können einerseits öffentlich zeigen, wieviel dort geleistet wird, andererseits stärkt das auch innerhalb der einzelnen Organisationen.
L.K.: Wie kam es überhaupt zu dieser Kooperation der unterschiedlichen Frauenprojekte und wie läuft sie jetzt?
B.B.: Die ersten Partnerinnen meldeten sich gleich vor Beginn der ersten Gespräche mit Graz 2003, andere kamen erst später dazu. Ich musste als Koordinatorin natürlich Kriterien entwickeln, welche Projekte ins Konzept aufgenommen werden konnten. Für das vorgegebene Budget waren manche einfach zu groß konzeptualisiert. Außerdem schien es mir wichtig, ein Mädchenprojekt miteinzubeziehen, da für diese Zielgruppe gar nichts eigenes im Graz 2003 Programm vorgesehen war. Auch sollte aufgegriffen werden, was in den Frauenorganisationen bereits zu dieser Thematik vorhanden ist, und darüber hinaus sollte das ganze Programm noch möglichst vielfältig werden.
Die Zusammenarbeit verläuft bisher sehr gut. Ich selbst bin einerseits die Koordinatorin des ganzen und andererseits die Leiterin des größten Projekts, nämlich von 20+03 ORTE, zur Würdigung von Frauen in, aus und um Graz. Für mich ist der Arbeitsaufwand daher riesig, ich hätte - im nachhinein betrachtet - mehr Personal einplanen sollen. Momentan geht es vor allem um die Fixierung der Termine für den 7./8.März.
L.K.: Was genau ist überhaupt geplant?
B.B.: Geplant sind die 10 sogenannten WOMEMT!-Netz-Produktionen:
1. 20+03 WOMENT!-Orte. Das sind 23 Würdigungsstätten für Frauen und Frauengruppen - in Form von Gedenktafeln. Diese werden Vergangenheit und Gegenwart von Grazer Frauengeschichte sichtbar machen, und in 10 FrauenStadtSpaziergängen soll diese Geschichte dann vermittelt werde. Die Auswahl der Orte übernahmen Ilse Wieser, Brigitte Dorfer und ich, entworfen wurden die Würdigungstafeln von der Künstlerin Sabine Hörtner und die Inschriftstexte stammen von Eva Rossmann. Dieses Projekt ist das größte innerhalb von WOMENT! und die Tafeln werden über das Jahr 2003 hinaus bestehen. Trägerverein ist das Frauenservice Graz.
2. Der WOMENT-Infopoint im Stadtteilcafe Palaver informiert über das gesamte Projekt und sämtliche Fraueneinrichtungen in Graz.
3. Das Projekterkennungszeichen ist die SUPERFRAU von Veronika Dreier und Eva Ursprung, die ja bereits 1988 erfunden wurde. Diese wurde von den Künstlerinnen für WOMENT! zur Verfügung gestellt und sie wird als Werbeträgerin auf Kugelschreibern und Feuerzeugen zu sehen sein, die von der Stadt produziert werden, sowie auf den bereits in der Stadt montierten Fähnchen.
4. Die WOMENT!-Website http://woment.mur.at gibt unfassende Informationen. Alle WOMENT!-Produktionen sind hier abrufbar, zu allen Projekten gibt es ausführliche Hinweise. So sind z.B. auch alle 23 Würdigungstafeln ausführlich dokumentiert.
5. "FrauenWEGE" ist das Projekt der Katholischen Frauenbewegung Steiermark zusammen mit dem Institut für Kirchengeschichte. Die machen sozusagen Frauenstadtspaziergänge, speziell auf den Spuren religiös bewegter Frauen aus dem christlich-jüdischen Kulturkreis.
6. "KörperKult(ur)" ist das Projekt des Frauengesundheitszentrums Graz. Hier erarbeiten Frauen in Workshops Straßentheateraufführungen, die dann im Juni gezeigt werden sollen. Der genaue Titel lautet "Auf den Leib geschrieben. KörperKult(ur): Weibesfülle und Widerwille" und die Stücke beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Dimensionen des Körpererlebens von Frauen. Zu den Akteurinnen gehören einerseits Mitarbeiterinnen des Frauengesundheitszentrums und andererseits Frauen von InterACT, die schon seit längerer Zeit interaktive Theateraufführungen machen. Die Produktionen können dann über das Jahr 2003 hinaus von MultiplikatorInnen angefordert werden.
7. MAKE ä SIGN ist der Videoclip des Vereins MAFALDA (Beratung und arbeitsmarktspezifische Projekte für Mädchen), unter dem Motto Mädchen bzw. auch das Mädchenzeichen - kennen ja nur die wenigsten! - in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
8. Mit "PLAKATIV!" präsentiert das DOKU GRAZ die Geschichte der Frauenbeauftragten der Stadt Graz. Graz war ja die erste Stadt, die eine unabhängige Frauenbeauftragte installiert hatte, und zwar war das Grete Schurz. Danach folgten Barbara Kasper, Doris Kirschner und die derzeitige Beauftragte Daniela Jauk. "PLAKATIV!" ist eine virtuelle Ausstellung und wird vielleicht auch in Form einer Wanderausstellung realisiert werden.
9. "Movements-Monuments" ist das Symposium der Interuniversitären Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung Graz, zu dem Themenkomplex "Identität, Erinnerung, Gedenken" im Mai, das man auch als eine Art Reflexionssymposium zum Projekt MOVEMENT! selbst sehen kann.
10. Das "Prato-Restaurant", in dem nach Rezepten der berühmten Grazer Kochbuchautorin Katharina Prato (1818-1897) gekocht wird, und das vom Kunstverein W.A.S. realisiert wird. In einem Grazer Restaurant in der Sackstraße wird ab März täglich zumindest ein Prato-Gericht angeboten werden, die Speisekarte wird von Dreier/Ursprung gestaltet.
L.K.: Wie schaut das Budget aus?
B.B.: Alle 10 Produktionen haben ein Budget von etwa 255.000,- Euro, das sind nicht einmal 5 Prozent vom Gesamtbudget der Kulturhauptstadt, es ist damit ein kleineres Projekt - von über 100 - im Rahmen von Graz 2003. Wichtig war es für uns, auch nach den finanziellen Kürzungen, wesentliche Teile nicht herausstreichen zu müssen. Wir wollten noch so arbeiten können, dass das Projekt seinen inhaltlich Sinn nicht verliert. Und natürlich achten wir auch darauf, dass die Arbeit nicht in Richtung Ausbeutung geht. Ich glaube, das ist uns bis jetzt auch gelungen.
L.K.: Ihr seid auch in den Medien präsent?
B.B.: Wir haben Medienkooperationen mit der SteirerKrone, in der jeden Dienstag ein Ort der "23+03 ORTE" vorgestellt wird. Wir erreichen damit Menschen, die sonst mit dieser Thematik nur wenig zu tun haben. Medienpartnerin ist dieStandard.at, und der Verein mur.at stellt uns den webspace zur Verfügung. Ich achte immer darauf, dass das Projekt öffentlich präsent ist, was aber auch einen negativen Effekt hat, nämlich den, dass immer mehr auf uns aufmerksam werden und uns auch jetzt noch Projekte anbieten, die aber nicht mehr unterzubringen sind - auch wenn es schön wäre, sie noch dabei zu haben.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass das ganze Projekt für mich sehr spannend ist: von der ursprünglichen vielleicht zehnminütigen Vision, was das werden kann und wie das ausschauen könnte, bis zur jetzigen Umsetzung. Der Untertitel von WOMENT! lautet ja "Geschichte von Frauen in Graz wird sichtbar", und ich denke mit 7./8.März 2003 können wir dann sagen: Geschichte von Frauen in Graz ist sichtbar!


WOMENT! - Eröffnung

7.März
20.00 Eröffnung des "Restaurant a la Prato" mit einer multimedialen Veranstaltung im restaurant.mayers (Sackstr.29/III)

8.März
11.00 1.FrauenWEG 2003
Treffpunkt: Schulschwestern (Kaiser-Franz-Josefs-Kai 18)

13.30 Präsentation des Videoclips MAKE ä SIGN im Stadtteilcafe Palaver (Griesgasse 8)

14.00 Präsentation von PLAKATIV! im Stadtteilcafe Palaver

15.00 1.FrauenStadtSpaziergang 2003. Thema: Widerstand
Treffpunkt: Annenhofkino (Annengasse 29)

Ab 19.00 WOMENT!-Eröffnung
Forum Stadtpark (Stadtpark 1)

Ab 21.00 Fest zum Internationalen Frauentag (in Koop. mit 8.März Komitee) Forum Stadtpark

Weitere Informationen unter: info@graz03.at

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Superwoman

Wienerin
März 2003

Damit Graz 2003 nicht zum reinen Männer-Klüngel wird, startet am 8. März mit WOMENT! ein ausdrückliches Frauenprojekt. Zehn verschiedene Veranstaltungen machen Grazer Frauengeschichte sichtbar. Info unter Tel. 0316/2003-0 und http://woment.mur.at.

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Berühmte Grazerinnen

Von Elisabeth Habitzl

Brigitte Österreich
März 2003

Als „Kulturhauptstadt Europas“ zeigt sich Graz auch von seiner weiblichen Seite. Das engagierte Projekt „Woment!“ hat dafür zehn Produktionen realisiert, die die Geschichte von Frauen in der steirischen Metropole sichtbar machen sollen. Weil diese zwar wichtige Beiträge zur Historie liefern, dafür aber selten Denkmäler erhalten, setzt man ein deutliches Zeichen: Unter dem Namen „20+03 Orte“ werden in der gesamten Stadt 23 Gedenktafeln – gestaltet von Sabina Hörtner und Eva Rossmann – an große Grazer Künstler- und Politikerinnen und Frauengruppen installiert: weniger bekannte und weithin berühmte wie etwa die Fotografin Inge Morath, die Schauspielerin Marisa Mell oder Kochbuchautorin Katharina Prato. Spannendes Hintergrundwissen zu Leben und Werk der Geehrten kann man bis Jahresende bei zehn speziellen „Frauenstadtsparziergängen“ erwandern. Infos zum vielfältigen Programm der „Woment!“-Reihe gibt’s vor Ort im Stadtteilcafé Palaver oder unter www.woment.mut.at . Die Eröffnung findet am 8. März statt.

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Frauen in Bewegung
Graz wird als diesjährige Kulturhauptstadt sicher nicht den Männern überlassen. Dafür sorgt WOMENT! Mit zahlreichen Aktivitäten knüpfen Frauen damit an die Tradition einer frauenbewegten Stadt an.

Von Bettina Behr und Eva Ursprung

ANSCHLÄGE
März 2003

„Denkmäler zeigen nicht unbedingt, woran sich eine Gesellschaft erinnert – Denkmäler sind vielmehr Zeichen einer Gesellschaft“, meint Brigitte Dorfer. Grund genug, die Frauengeschichte der Stadt Graz sichtbar zu machen.
Die Grazer Frauenbewegung ist seit langem eine der stärksten in Österreich: Mit „Thekla“ gibt es hier einen Dachverband von zehn freien Frauenprojekten, und in dem von der ehemaligen Frauenbeauftragten Grete Schurz gegründeten Frauenrat sind rund 55 Frauenorganisationen vertreten. Schurz war übrigens die erste unabhängige Frauenbeauftragte Österreichs (1986 bis 1994) – noch immer eine Monopolstellung, die seit einem Jahr von Dani Jauk eingenommen wird.
Aber nicht nur österreichweit hat Graz die Nase vorne. Mit „Eva & Co“ entstand hier die erste feministische Kulturzeitschrift Europas. Nun spielt die Stadt eine weitere Vorreiterinnenrolle im europäischen Kontext: „WOMENT!“ ist das erste feministische Projekt in der Geschichte der Kulturhauptstädte Europas. Auf Initiative von Bettina Behr und unter ihrer organisatorischen Leitung haben sich dazu zehn Grazer Frauenprojekte vernetzt.

Superfrau is back. Schon 1988 wollte die Künstlerinnengruppe “Eva & Co” diesen Zustand nicht mehr hinnehmen und deklarierte Graz zum “Intergalaktischen Zentrum für Superfrauen”. Die „Steirische Kulturinitiative“ lud KünstlerInnen, so auch Veronika Dreier und Eva Ursprung ein, „Ideen für Graz“ für einen Kalender zu entwickeln. Auf Kalender und Postkarte folgte die reale Figur in sechs Metern Größe, die 1989 mit einem Ballon ins All startete. Seitdem schwebt die „Superfrau“ am Himmel über Graz, an besonders klaren Nächten auch mit freiem Auge sichtbar. Immer wieder diente sie als Leitbild der Grazer Frauenszene: sei es als Baldachin an der Spitze der 8. März-Demonstration, als Cover des Grazer Frauenstadtplanes oder als Buchumschlag. Ihre neueste Wiederkehr ist eine vielfache: als Logo von WOMENT! trägt die Superfrau den Gedanken von Frauenpower in alle Publikationen des Projekts und darüber hinaus.
Wie das so ist mit Schutzheiligen, sind sie nur in Form von Amuletten tatsächlich greifbar: Superfrau-Kugelschreiber und Feuerzeuge sollten in keiner Handtasche fehlen. Ein Griff zum Feuerzeug bei komplizierten Verhandlungen – und schon springt der Funke feministischer Inspiration in die erhitzten Köpfe.
Kapaun und Paradiesäpfel. „Eva & Co“ hat sich 1992 nach zehnjährigem Bestehen mit einem Manifest aufgelöst, doch der Kampfgeist blieb lebendig. Als „Kunstverein W.A.S.“ (Womyn’s Art Support), arbeiten die Protagonistinnen weiterhin an gemeinsamen Kunstprojekten. Eines davon ist das „Restaurant a la Prato“ im restaurant.mayers hier gibt es über das Jahr verteilt gemeinsames Essen, inspiriert von der Grazer Kochbuchautorin Katharina Prato (1818 – 1897), der erfolgreichsten österreichischen Autorin ihrer Zeit. Gekocht wird nach ihren Rezepten, als Hauptgericht werden die Inhalte der inszenierten Tischkonversationen, Lesungen und Diskussionen serviert. Eröffnet wird am 7. März mit „Kapaun und Paradiesäpfel“, einer Performance von W.A.S. (Veronika Dreier, Doris Jauk-Hinz, Eva Ursprung), Musik von Se-Lien Chuang (Elektronik) sowie Annette Giesriegl (Gesang), am Feuer ist Bettina Fabian. Am 6. Juni gibt es „Kopfwurst und Luftstrudel“, eine delikate Lesung von Margret Kreidl und Karin Ivancsics im Gedeck von Sarah Godthart, und am 6. September informiert Erika Thümmel „von Kuh-Eutern, Wildschweinköpfen und Kalbsohren“. Am 7. November gibt es „Damenkrapferln, Krachtorten und Pomeranzenaufläufe“ mit den Ethnologinnen Elisabeth Katschnigg-Fasch und Florence Weiss. Mit dem Restaurant wird Katharina Prato eine lebendige, zeitgemässe Form eines Denkmales gewidmet.

Denk mal. Kernprojekt von WOMENT! sind die „20+03 Orte“: 23 Gedenktafeln, die dauerhaft an frauenhistorisch wichtigen Gebäuden montiert werden, um die Geschichte und aktuelle Leistungen von Frauen in dieser Stadt zu würdigen. Damit werden die von Brigitte Dorfer und Ilse Wieser in über einem Jahrzehnt gewonnenen Erkenntnisse der Grazer FrauenStadtSpaziergänge in der ganzen Stadt präsent sein. Die Künstlerin Veronika Dreier stellte 1990 im Auftrag der Frauenbeauftragten Grete Schurz in einer Studie fest, dass von 193 Gedenktafeln, Denkmälern, Plastiken insgesamt lediglich vier Frauen gewidmet waren! Bei den Straßennamen ist es ähnlich: Karl Kubinsky und Astrid Wentner, HerausgeberInnen des Buches „Grazer Straßennamen“, wunderten sich, dass mehr Straßen nach Vogelnamen als nach Frauen benannt sind. Die Aufarbeitung und Dokumentation von Grazer Frauengeschichte ist also mehr als notwendig. Eine Gemeinsamkeit der ausgewählten Frauen, Frauengruppen sowie für Mädchen/Frauen/Lesben wichtigen Orte und Ereignisse ist die Widerständigkeit gegen traditionelle weibliche Anforderungen und Rollenzuschreibungen, gegen totalitäre Systeme, gegen Gewalt. Die jeweilige Form der Widerständigkeit ist dabei sehr unterschiedlich.
Geehrt werden u.a. die Widerstandskämpferin Maria Cäsar (geb. 1920), die weltberühmte Fotografin Inge Morath (1923 – 2002), die erste weibliche Abgeordnete im Steirischen Landtag, die Sozialdemokratin Martha Tausk (1881 – 1957), wie auch die Komponistin Olga Neuwirth (geb. 1968). Erinnert wird an den Ersten Österreichischen Fahrradverein (1893 – 1898) ebenso wie an das Erste Autonome Frauenzentrum der Steiermark (1977 – 1981).
Zur Gestaltung der Tafeln wurde im Mai 2002 ein Wettbewerb durchgeführt, den die Künstlerin Sabina Hörtner für sich entscheiden konnte. Die Inschriftstexte wurden von der Journalistin und Autorin Eva Rossmann erarbeitet.

Im Netz. Mit insgesamt zehn Netz-Produktionen ist WOMENT! auch virtuell aktiv. Das Projekt „FrauenWEGE“ der Katholischen Frauenbewegung erforscht und vermittelt ab 8. März interreligiöse und überkonfessionelle Frauengeschichte unter der Projektleitung von Maria Irnberger.
Das Straßen-Theaterprojekt des Frauengesundheitszentrum Graz (gemeinsam mit InterACT) widmet sich ab 27. Juni dem Thema „Auf den Leib geschrieben. Körperkult(ur)“. In drei interaktiven Aufführungen für die Straße werden Dimensionen des Körperlebens von Frauen dargestellt.
Um in männlich dominierten Territorien Mädchen-Räume zu erobern und zu gestalten, produzierte der Verein Mafalda – Beratung und Projekte für Mädchen – den Videoclip „MAKE ä SIGN“. Die Kamera begibt sich auf den Weg durch die Stadt und erlaubt im Virtuellen eine Positionierung seiner jungen Bewohnerinnen. Es wird ein Zeichen gesetzt, an Plätzen und Orten, die als Netzwerk für die Mädchen „Stadt“ bedeuten.
In der Theoriewerkstatt „Movements-Monuments“ der Interuniversitären Koordinationsstelle für Frauenforschung und –studien der Universitäten Graz setzen sich von 15. – 17. Mai Wissenschafterinnen, Künstlerinnen und alle Interessierten mit Identität, Erinnerung, Gedenken und Denkmälern auseinander. Wie kann der Gefahr der Festschreibung von Frauengeschichte, von Musealisierung begegnet werden?
Das Projekt „PLAKATIV“ des DOKU Graz präsentiert ab 8. März als virtuelle Ausstellung die Geschichte der Frauenbeauftragten der Stadt Graz.
Angesichts der fortdauernden Gewalt gegen Frauen, gegen „die Anderen, die Fremden“, ist das Projekt WOMENT! als ein Versuch zu verstehen, der Entwürdigung, dem Verschweigen und dem Unsichtbarmachen der Vielfalt menschlichem – insbesondere weiblichem – Lebens entgegenzuwirken.

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Planmäßige Landung: 8. März

Von Colette M. Schmidt

Megaphon
März 2003

Während Superwoman bereits ihre Schleifen um den Schlossberg zeiht, um am 8. März zu landen, sind auf dem Grazer Boden bereits Frauen mit Bohrmaschinen unterwegs, um bunte Emailtafeln zu montieren, wo einst Frauen Geschichte schrieben und schreiben.

Hohe Obst- und Gemüsepreise trieben am 7. Juni 1920 Grazer Frauen auf die Straße, um ihren Unmut kundzutun. Die Grazer Hungerrevolte wurde von der Geschichtsschreibung später als „Kirschenrummel“ verharmlost bzw. ins Lächerliche gezogen. Dass es bei der Niederschlagung dieser Demonstration auf dem Grazer Südtirolerplatz 13 Tote und zahlreiche Verletzte gab, weiß heute kaum mehr jemand. Dabei scheint die Verharmlosung weiblicher Historie beinahe häufiger zu sein, als das Ignorieren derselben. Was ignoriert, vergessen oder nicht ernst genommen wird, bestimmt, wer die Macht hat. So scheint es kein Zufall zu sein, dass Straßen und Plätze so gut wie nie nach Frauen benannt wurden. Doch im März 2003 wird das Gesicht der Stadt Graz nachhaltig weibliche Züge annehmen. Schon seit einigen Monaten fliegt eine gestiefelte Superfrau als Vorbotin des ersten feministischen Projektes einer europäischen Kulturhauptstadt durch die Stadt: Woment! – eine Wortschöpfung, die aus den englischen Worten woman (Frau) und movement (Bewegung) zusammen gebaut wurde – ist der einmalige Zusammenschluss von Frauengruppen, feministischen Initiativen und Künstlerinnen. Mit zehn Produktionen soll über das Jahr 2003 hinaus die Geschichte und Gegenwart von bekannten und unbekannten Grazerinnen sichtbar gemacht werden. 15 Jahre nachdem die Grazer Künstlerinnen Veronika Dreier und Eva Ursprung, die beiden Mütter der fliegenden Comicfigur, Graz zum „Intergalaktischen Zentrum für Superfrauen“ ausriefen, kommt endlich neue Bewegung in die hiesige Frauenbewegung. Denn die Stadt kann sich durchaus einiger Herzeigeprojekte feministischer Machart rühmen: 1989 wurde das Frauendokumentations-, Forschungs- und Bildungszentrum – kurz DOKU – gegründet, und die erst feministische Kulturzeitschrift Europas „Eva & Co“ wurde von 1983 bis 1993 hier verlegt. Ganze 100 Jahre zuvor, also 1893, schwangen sich Grazerinnen in langen Röcken auf ihre Drahtesel und fanden sich zum Grazer Damen-Bicycle-Club zusammen, um mehr Frauen zum Fahrrad fahren und damit zur – damals gänzlich unweiblichen – sportlichen Ertüchtigung zu ermuntern. Der Club war der erste Damenfahrradclub Österreichs und auch eine Befreiung von Konventionen. Trotzdem war dieses Graz der Superfrauen meist nur einem eingeschworenen Zirkel bewusst. Wer durch das Weltkulturerbe spaziert, bemerkte nicht viel von der Arbeit und dem Einfluss von Frauen.
„Denkmäler zeigen nicht unbedingt, woran sich eine Gesellschaft erinnert – Denkmäler sind vielmehr Zeichen für den aktuellen Zustand einer Gesellschaft“, bemerkt Brigitte Dorfer, eine Grazer Historikerin, die gemeinsam mit Ilse Wieser seit rund zehn Jahren die Grazer Frauenstadtspaziergänge unternimmt. Auf den Spuren dieser zweiten, versteckten Geschichte der Stadt kann Graz mit anderen Augen gesehen werden; Feministisches Sightseeing sozusagen.
Aus der Idee dieser Stadtrundgänge entstand das zentrale Projekt vom Woment!: Im Zuge von 20+03 Orte werden 23 Würdigungstafeln die Geschichte sowie aktuelle Leistungen von Frauen sichtbar machen. Bisher gab es unter den rund 200 Gedenktafeln, Denkmälern und Plastiken in Graz ganze vier, die Frauen gewidmet waren.
Die querformatigen Tafeln der Künstlerin Sabina Hörtner, die mit den Farben Grün, Rot, Blau und Rosa deutliche Zeichen im öffentlichen Raum setzen, sind unter anderem der ersten Grazer Architektin Herta Frauneder-Rottleuthner, der weltberühmten Fotografin Inge Morath, der ersten Landtagsabgeordneten Martha Tausk und der NS-Widerstandskämpferin Maria Cäsar gewidmet. Aber auch an die eingangs erwähnte Hungerrevolte, an Opfer und Überlebende sexueller Gewalt oder an die erste Grazer Versammlung zum internationalen Frauentag, am 8. März in der Annenstraße, wird mit den Tafeln, deren Inschrift Eva Rossmann verfasste, erinnert.
Eine Würdigungstafel am Haus des Leykam-Verlags in der Stempfergasse 7 wird für eine Bestsellerautorin angebracht, deren „man nehme…“ bis heute zum Küchenlatein gehört: Katharina Prato war vielleicht keine bewusste Kämpferin für die Emanzipation im herkömmlichen Sinn. Dass sie aber im 19. Jahrhundert mit einem Kochbuch, dessen Auflagenzahl beim Verlag bis heute unübertroffen blieb, Bestsellerautorin wurde, konnte ihr keiner nachmachen. Die große Prato wird nicht nur mit einer Tafel gewürdigt, sondern gleich mit einem ganzen Lokal. Im „Restaurant à la Prato“, das im Restaurant Mayer’s in der Sackstraße 29 ein Jahr lang als kulinarisch-feministische Installation betrieben wird, kann man die üppige Kost Pratos kennen lernen, bevor man selbst den Kochlöffel zur Hand nimmt. Das Restaurant wird am Abend vor dem internationalen Frauentag eröffnet.

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